SEMA – unsere Pfarreien

 

Pfarrei St. Laurentius Flawil

Reservation von Räumen

Möchten Sie einen Anlass in unserem Pfarreizentrum durchführen? Bitte melden Sie sich bei unserem Sekretariat unter 071 393 45 45, sekretariat-flawil@se-ma.ch.

Wir vermieten Ihnen die modernen Räume des Pfarreizentrums zu attraktiven Preisen! Bei Bedarf steht Ihnen zudem eine vielseitige Ton- und Lichtanlage sowie ein Beamer mit Grossleinwand zur Verfügung.

Vereine und Gruppierungen kommen in den Genuss von einem Rabatt von 50% für nichtkommerzielle Veranstaltungen.

Organisationen der Pfarrei St. Laurentius haben Vorrang bei der Reservation der Räume. Daher können Reservationen maximal sechs Monate im Voraus getätigt werden.

Dokumente:
Reglement für die Benützung von Räumlichkeiten
Saalpläne Pfarreizentrum Flawil

Geschichte der Pfarrei

Der Überlieferung nach stand ursprünglich in Oberglatt eine Kapelle mit einer Bruderklause. Doch schon im Jahre 1257 bezeugen Urkunden, dass mit der Einsetzung des Leutpriesters Heinrich zur Glatt aus der Kapelle eine Pfarrkirche geworden war. Das Recht zur Besetzung der Pfarrstelle gehörte eine Zeit lang den Rittern von Baldegg und später den Edlen von Landenberg-Greifensee, die im Jahre 1363 ihren gesamten Oberglatter Besitz dem Kloster Magdenau verkauften. Nach der päpstlichen Inkorperation der Pfarrei in das Kloster Magdenau bildete Oberglatt während Jahrhunderten einen wesentlichen Bestandteil des magdenauischen Klosterbesitzes. Damit war auch Flawil, das nach Oberglatt pfarrgenössig war, auf kirchlichem Gebiet lange Zeit eng mit dem Kloster Magdenau verbunden.

Die Reformation brachte einschneidende Veränderungen. Das Kloster Magdenau musste im Jahre 1596 aus einer inneren Not heraus Oberglatt mit allen Rechten der Abtei St. Gallen übergeben. Oberglatt wurde zur paritätischen Kirche erklärt und diente fast 200 Jahre lang beiden Konfessionen als Gotteshaus. Doch neue konfessionelle Wirren stürzten damals das Land in schwere Bedrängnis und liessen auch die erhitzten Gemüter in Oberglatt durch dauernde gegenseitige Leidwerkereien nicht zur Ruhe kommen, bis schliesslich im Jahre 1771 die Katholiken mit Kreuz und Fahne in die kleine Kapelle auf dem Kirchhof übersiedelten.

Bald genügte die kleine Kapelle der anwachsenden Gemeinde nicht mehr. So entstand im Wisental in Flawil im Jahre 1844 eine neue Pfarrkirche. Sie war damals viele Jahrzehnte lang der Stolz der Kirchgenossen. Doch mit der Zeit wurde auch diese Kirche zu klein, so dass die katholische Kirchgemeinde im Jahre 1935 die heutige schöne St. Laurentiuskirche erbaute.

Quelle: «Flawil in Wort und Bild»
Jubiläumsschrift zur 1100-Jahrfeier von Jakob Leutwyler