Kinder und Jugendliche

 

Warum ist das Fach Religion für die Entwicklung und Bildung von Kindern und Jugendlichen wertvoll?

Bildung braucht Religion

Gebildete Menschen verstehen, was Religion ist und will. Sie können mit Inhalten und Erscheinungen von Religion angemessen umgehen. Schüler*innen haben deshalb auch Anspruch in Religion unterrichtet zu werden.

Entwicklung und Unterstützung

Zur Identität des Menschen gehört es auch, eine eigene Haltung den grossen Fragen des Lebens gegenüber zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit der christlichen Sicht und anderen Ansichten ist dabei sehr hilfreich.

Religionen zum Verständnis unserer Kultur

Unsere Kultur ist aus dem Christentum hervorgegangen: Kunst, Menschenbild, Recht und unsere gesellschaftlichen Werte. Deshalb ist unsere Kultur und Gesellschaft nur vor dem Hintergrund der christlichen Religion verständlich.

Religion in der Schulbildung

Ob eine Person Religion später einmal als Hilfe für das eigene Leben erleben wird, wissen wir nicht. Wenn sie aber nicht lernt, mit Religion umzugehen, hat sie später kaum die Möglichkeit sich begründet für oder gegen eine Religion zu entscheiden.

Zusammenleben in unserer Gesellschaft

Wirklich tolerant ist nur, wer die eigene Religion kennt und weiss, was andere glauben und weshalb sie so leben – und was die eigene Einstellung ausmacht. Im Religionsunterricht lernen Schülerinnen und Schüler das. Deshalb gehört der Religionsunterricht im Kanton St. Gallen in die Schule.

Dialog pflegen

Im Religionsunterricht geht es um die grossen Fragen des Lebens auch vor dem Horizont des religiösen Glaubens. Er möchte Kindern helfen, eine eigene Meinung zu ihnen zu entwickeln. Dies geschieht vor allem im Dialog mit anderen Menschen.

Die Rede von Gott im Zentrum

Die Vorstellung von Gott ist das zentrale Element jeder Religion. Mit ihr werden das Leben und die Welt gedeutet. Im Religionsunterricht lernen die Schüler*innen lebensförderliche und lebensfeindliche Gottesvorstellungen zu erkennen und zu unter­scheiden.

Religionsunterricht fördert Selbstverantwortung

In der christlichen Religion spielt das eigene Verhalten anderen Menschen gegenüber eine zentrale Rolle. Sie will helfen, Vorstellungen und Haltungen aufzubauen, die für das eigene Leben und das der Gemeinschaft förderlich sind.

Umgang mit Erfolg und Misserfolg

In unserem Leben gibt es Zeiten des Gelingens, der Freude, des Festes. Daneben machen wir aber auch die Erfahrung von Scheitern und Trauern. Die christliche Religion möchte die Menschen in diesen Erfahrungen unterstützen, ihnen Lebensfreude und Mut vermitteln, die auch vom christlichen Glauben genährt werden.