Das Hauptthema des 5. Firmwegabends war etwas aus dem Leben gegriffen, nämlich die Liebe. Liebe ist etwas sehr umfassendes und begleitet uns durch das ganze Leben. Unser Thema des Abends hat sich auf die Nächstenliebe, Selbstliebe, Liebe in Zweierbeziehung, Freundschaft und Familie fokussiert. Nicht zuletzt haben Sie, die Firmkandidaten, sich auch mit Gottesliebe und Liebe zu Gott auseinandergesetzt.
Verantwortung übernehmen
Gleich am Anfang des Abends wurde die Rolle der Firmwegkandidaten erörtert. Im Gegensatz zu den bisherigen Abenden wurde praktisch die ganze Leitung des Abends auf die Firmkandidaten übertragen. Jeder der anwesenden Firmkandidaten hatte seine Aufgabe und die FirmwegbegleiterInnen standen nur beratend zur Seite.
Es ging darum einerseits selber Verantwortung zu übernehmen, sich in gutem Teamgeist auch auf Neues einzulassen und selber seinen Beitrag für das gute Gelingen des Abends beizutragen. Analog wie in einer Mannschaft, wenn nicht alle mit vollem Einsatz dabei sind und sich gegenseitig unterstützen, dann kann es keinen Erfolg geben.
Einführung in das Thema
Auf dem Firmweg befassen wir uns mit dem christlichen Glauben und der Frage, was er für unser Leben für eine Bedeutung hat.
Der christliche Glaube kann aber nur eine Bedeutung haben, wenn er in wichtigen Themen hilfreich sein kann. Eines der für unser Leben ganz wichtigen Themen ist die Liebe. Wir wollen uns auch die Frage stellen, inwiefern der christliche Glaube in einzelnen Bereichen hilfreich sein kann.
Liebe ist etwas umfangreiches. Als Wort wird es sehr oft benutzt und zeigt sich in unterschiedlichen Konstellationen. Die Liebe in der Familie, zwischen guten FreundInnen, die Nächstenliebe, die Liebe die ich mir entgegenbringe. Zu diesen Bereich gehört auch die Liebe zwischen Gott und Mensch und damit die verbundene Frage: Liebt Gott mich auch? Wie wird diese Liebe spürbar?
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Dieser Satz des Mose aus dem Alten Testament, welchen Jesus als das wichtigste Gebot für das Zusammenleben unter uns Menschen bezeichnet hat, war der Ausgangspunkt für die eine Gruppenarbeit. Die erste Aufgabe war, den ersten Teil des Satzes: Liebe dich selbst als Diskussionsbasis zu nutzen und die konkreten Bedeutung des Satzes für Firmkandidaten zu erörtern.
Zu Beginn der Gruppenarbeit wurde die Frage „Was macht es manchmal schwierig, sich selber gerne zu haben?“ aufgegriffen und diskutiert. Es wurden Beispiele aus dem Leben und persönliche Erfahrungen gezeigt, welche einer Mühe machen sich selber gerne zu haben.
Doch die Grundbotschaft, die Jesus verkündete war „Jeder Mensch ist wertvoll“. Kompromisslos ging er auf alle Menschen zu, auch auf die Menschen, die sich minderwertig fühlten und Mühe hatten sich selbst zu akzeptieren.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
Der zweite Teil des Satzes bildete die Basis der Diskussion für den zweiten Teil der Gruppenarbeit. Entsprechend drängten sich die Fragen auf wie: Was heisst das genau seinen Nächsten zu lieben? Wer ist mein Nächster?
Für Jesus heisst Nächstenliebe nicht nur seine Freunde gerne zu haben. Es geht deutlich weiter…
Doch wie sieht es bei uns aus? Können wir unsere Feinde lieben? Was könnte das denn konkret heissen?
Diese Fragen führten zu intensiven Gesprächen. Dabei wurden die unterschiedlichsten Ansichten geteilt und zu der Grundbotschaft des christlichen Glaubens parallelen gezogen.
Anschliessend erhielt die Gruppe die Aufgabe einen kurzen Film über das behandelte Thema auszunehmen und der anderen Gruppe vorzustellen.
Liebe unter Freunden
Der Satz „Ich habe 180 Freunden im Facebook“ war der Ursprung der Diskussion einer anderen Gruppe. In den Raum gestellten Fragen wie: „Was sagt dieser Satz wohl aus? Sind das wirklich Freunde?“ sorgten für einen lebhaften Austausch unter den FirmwegkandidatInnen. Auch die Erfahrung von Steven Mack: „Ich habe gedacht, die Freunde vor dem Unfall, das sind echte Freunde und jetzt wollen die meisten nichts mehr mit dir zu tun haben.“ wurde angesprochen.
„Gute Freundschaft? Gar nicht immer so leicht…“ An dem Beispiel vom heiligen Petrus wurde die Bedeutung und die Schwierigkeit der Freundschaft thematisiert.
Liebe als Zweierbeziehung
Die Liebe als Zweierbeziehung ist eine Realität, die wohl alle Firmkandidaten erleben oder erleben werden. Doch was ist wichtig? Auf was kommt es an? Was ist eine gute Beziehung? Was macht eine gute Beziehung aus? Das waren die Fragen zu denen die Firmkandidaten ihre Ansichten und Meinungen austauschten.
Anschliessend drehte die Gruppe einen kurzen Film über das Thema: Wenn der Glaube und Religion zum Challenge werden..“ Dabei hatte jedes Mitglied seine Aufgabe in der Gemeinschaft.
Einander die gedrehten Filme vorstellen
Die beiden Filme wurden jeweils der anderen Gruppe vorgestellt. Anschliessend war die Aufgabe der anderen Gruppe den Film in einem Rollenspiel zu Ende zu spielen.
Anschliessend wurden die beiden Schlussergebnisse nochmals diskutiert. Die Diskussionsrunde wurde nochmals interessanter durch die Erzählung der persönlichen Erfahrungen.
Liebt uns Gott? / Können wir Gott lieben?
Jesus ist als Sohn Gottes in diese Welt gekommen, um den Menschen zu zeigen, wie sehr Gotte sie liebt.
Die Frage: Können wir Gott lieben?“ wurde mit der kurzen Geschichte von Seiltänzer verdeutlicht. Als der Seiltänzer das Publikum fragte, ob sich jemand trauen würde in seine Schubkarre zu steigen und über das Seil schieben zu lassen, antwortete nur ein kleiner Junge. Als die Aktion erfolgreich beendet wurde und der Junge wieder unten war, wurde er von der Menge gefragt ob er Angst hatte. „Nein!“, sagte der Junge. „Der da oben ist mein Vater.“
Jesus wollte uns mit seinem Leben einladen, zu einem solchen Vertrauen zu finden. Ein derartiges tiefes Vertrauen, ist das Fundament eines glücklichen Lebens.
Als Christinnen und Christen drücken wir dieses Vertrauen immer wieder mit einem besonderen Zeichen aus. Beispielsweise wenn wir eine Kirche betreten mit einem Kreuzzeichen mit Weihwasser.
Als Zeichen, dass wir mit Gottes Segen unterwegs sind, machten die Firmkandidaten einander mit dem Weihwasser ein Kreuz auf die Stirn und sprachen dabei ihre Wertschätzung aus.
Feedbacks
Der Abend kam ausserordentlich gut an, wie die Feedbacks zeigen:
«Ich fand es interessant, es war ein sehr reales und alltagsnahes Thema. Ich nehme mit, dass man sowohl sich selber und auch den Nächsten lieben soll, um zufrieden glücklich durch das Leben zu gehen.»
«Es war sehr interessant. Ich fand es gut, dass wir selber noch einen Teil machen und mit der anderen Gruppe diskutieren konnten. Ich nehme mit, dass man sich selber und seinen Nächsten lieben soll und dass man Gott näher ist, als man denkt.»
«Es war gut, dass wir selbstständig uns beteiligen konnten, ich fand vor allem das Rollenspiel gut. Alle haben sich beteiligt und die Meinung anderer akzeptiert.»
«Ich fand es apannedn und eine gute Abwechslung mit den Filmen und der Diskussion mit der ganzen Gruppe. Ich fand es spannend, auch ein wenig selbstständig zu arbeiten und dass es wichtig ist, dass man gute Freunde hat und dass jeder Mensch etwas wert ist.»
«Viele Ideen, gut umgesetzt, wir haben viel kommuniziert.»
«Ich fand es gut, dass das Thema auch auf uns bezogen war. Alle haben mitgearbeitet. Ich nehme mit, dass alle Schwächen und Stärken haben, man steht nie alleine da.»
«Thema war spannend und auch die zwei verschiedenen Gruppen. Ich nehme für mich die Frage mit, ob man sich überhaupt selbst liebt.»
«Es war spannend, es wurde gut und abwechslungsreich umgesetzt. Wir waren sehr produktiv und es hat Spass gemacht. Ich nehme für mich besonders mit, dass man auch seinen Feind lieben soll.»
«Es war ganz gut, aber wir hatten nicht so viel Diskussionsstoff. Aber wir konnten viel selbst machen und alle haben gut mitgemacht. Ich nehme für mich das Weihwasser mit.»
«Ich finde es gut, dass wir über Selbstliebe und Nächstenliebe nachdenken. Ich fand es eine gute Idee, die Diskussionsrunden selber zu leiten. Wir haben gut zusammen gearbeitet. Jeder hat Stärken und Schwächen, man sollte alle so akzeptieren, wie sie sind.»
«Das Thema selbst, Liebe allgemein finde ich sehr wichtig, und es ist gut, dass wir das behandeln. Ich fand es toll, dass wir einen Teil selber planen durften. Wir hatten es sehr lustig, aber haben uns stark mit dem Thema befasst und viel diskutiert. Ich nehme mit, dass es wichtig ist, mich selbst zu lieben. Ich werde versuchen, mich selbst mehr zu lieben.»
«Da wir uns an den letzten Firmwegabenden eher mit traurigen, negativen Sachen auseinander gesetzt haben, war es mal eine gute Abwechslung. Wir hatten eine gute Zusammenarbeit und einen guten Austausch bei der Filmsequenz.»
«Der Abend war gut, er brachte mich viel zum Nachdenken über die Freundschaft. Es war lustig und die Meinung der andern war spannend. Mir wurde mehr bewusst, welches für mich gute und wahre Freunde sind.»
«Wir sind sehr gut in den Abend gestartet, es war super organisiert. Wir hatten eine gute Zusammenarbeit und es war lustig. Ich nehme neu mit, Freundschaft ist sehr wichtig.»
«Guter Einstieg, gute Fragen. Wir haben gute Diskussionen geführt. Mir ging der Satz lange nach: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.»
«Ist ein wichtiges Thema für ein gemeinsames Zusammenleben. Es wurde in den Gruppen gut umgesetzt.»
«Ich fand das Thema sehr spannend. Ich finde, wir haben gut zusammen gearbeitet.»
«Gruppe war super, viele Ideen, gute Idee Film zu drehen. Mir wurde bewusst, dass ich wenig wirklich gute Freunde habe.»
«Positives Thema, es war gut, dass wir selber aktiv sein konnten, perfekte Gruppe. Mir wurde bewusst, dass ich momentan in meinem Leben gar niemandem verzeihen muss und dass ich sehr dankbar dafür sein kann.»
«Thema war spannend, spannend und lustig auch einen Film zu drehen, wir hatten ein gutes Team und gute Teamarbeit. Ich nehme mit, dass man Freunden vertrauen soll und sie so akzeptieren soll wie sie sind.»
«Es war teils uninteressant, ich nehme aber trotzdem mit, die Nächsten zu schätzen.»
«Thema war interessant und super umgesetzt! Gruppe war super! Wir wurde neu bewusst wie wunderschön Liebe ist.»
«Interessant und lustig, vor allem der Film. Den Film zu drehen hat Gruppenzusammenhalt gestärkt, Gruppe war cool.»
«Das Thema war abwechslungsreich und hatte nicht nur mit Gott zu tun. Obwohl ich nicht der grösste Fan von Theatern bin, war es lustig und alle halfen. Mir wurde bewusst, dass ich evt. mehr fragen sollte, ob es meinen Mitmenschen gut geht.»
«Es war interessant, ich fand es lustig, dass wir so viel unternommen haben. Es haben sich alle gut beteiligt. Ich nehme bewusster mit, dass Freundschaften und Liebe im Leben ganz wichtig sind.»
«Das Thema und die Umsetzung war sehr passend. Man soll sich und die andern respektieren und lieben.»
«Es war spannend und gut, die Gruppe war sogar sehr gut. Mir wurde neu bewusst, was es heisst, den Nächsten zu lieben.»
«Es war ein spannender Abend mit vielen Aktivitäten, super. Nächstenliebe und Selbstliebe hängt zusammen.»
«Es war mal positiver und abwechslungsreich, wir haben gut harmoniert. Es war mir schon vieles bewusst, es tat aber gut, darüber zu reden.»
«Es war sehr interessant, ich fand es gut, dass wir einen Film drehen konnten. Die Gruppe war sehr nett und offen. Ich nehme mit: Man sollte sich selber ebenso lieben.»
«Es war spannend und bot eine gute Diskussionsrunde, so mussten sich alle einbringen. Mir wurde bewusst, dass man jedem eine Chance geben sollte uns ich auf jeden einlassen und ihm Vertrauen schenken sollte.»
«Ich fand die Filme gut, mir wurde bewusst, wie wichtig es ist, die Beziehung zu Freunden auch zu pflegen.»
«Ich finde es ein wichtiges Thema und man hat an diesem Abend einen guten Eindruck davon erhalten. Ich fand es gut mit den Rollenspielen und dass die andere Gruppe dann den 2. Teil machen musste. Alle haben gut mitgemacht. Ich nehme mit, dass man die andern mit Respekt behandeln sollte.»
«Thema war gut und es tat gut, darüber zu reden. Der Film hat mir nicht so zugesagt, aber sonst war es super. Ich nehme mit, dass es wichtig ist, mit sich selbst zufrieden zu sein und sich selbst lieben zu können, bevor man andere richtig lieben kann.»
«Ich fand das Thema spannend und super! Ich fand, unsere Gruppe hat den Auftrag gut erfüllt. Mir wurde in diesem Thema auch bewusst, dass man auch auf die Eltern hören sollte.»
«Thema war spannend wir konnten gut darüber diskutieren. Die Gruppe war aktiv. Ich nehme mit, dass ich in diesem Thema noch mehr vertrauen sollte.»
«Das Thema Liebe war spannend, jeder hat mitgemacht, alle waren ehrlich und offen, es hat mir gefallen. Ich fand die Umsetzung sehr gut.»
«Zur Zeit sprech ich gerne über dieses Thema. Es war abwechslungsreich, wurde nie langweilig und es gab zu diskutieren. Ich nehme mit, dass ich mich selbst glücklich mache und es auch bin.»
«Das Thema war gut, hätte vielleicht etwas ausführlicher erklärt werden können. Ich nehme mit, dass Vertrauen sehr wichtig ist.»
«Das ist ein wichtiges Thema. Filme zu drehen ist cool. Die Gruppe war humorvoll und Liebe ist wichtig.»
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