„Selbstliebe ist genauso wichtig, wie die Liebe gegenüber andern!»

Das war das Fazit einer Firmandin nach dem 5. Firmwegabend.
Tatsächlich stand das Thema Liebe in ganz unterschiedlichen Facetten im Zentrum dieses gemäss den Feedbacks der FirmandInnen sehr interessanten Abends.

Gleich am Anfang machten die FirmwegbegleiterInnen zudem etwas klar: Der heutige Abend wird nur zum Teil von ihnen geleitet werden, im anderen Teil werden die jungen Menschen selber die Leitung des Abends übernehmen.

In einer ersten Runde wurden in den je zwei Gruppen des Abends unterschiedliche Aspekte der Liebe genauer angeschaut: In einer Gruppe ausgehend vom Bibelzitat: «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.» das Thema Selbstliebe und Nächstenliebe, in der anderen Gruppe das Thema Liebe zwischen FreundInnen und Liebe in einer Zweierbeziehung.

Es gab da schon spannende Gespräche in den jeweiligen Gruppen.

Selber Verantwortung übernehmen

Nun sollten die Gruppen die Aspekte des Themas Liebe, mit denen sie sich befasst hatten, so aufbereiten, dass sie diese selbstständig ohne Unterstützung der FirmwegbegleiterInnen mit der anderen Gruppe angehen können. Es galt dafür eine Szene zu filmen, die das Thema aufnimmt, aber noch ein offenes Ende hat. Die Gruppen nahmen die Herausforderung gerne an und machten sich an die Arbeit.

Anschliessend kamen die beiden Gruppen zusammen und die eine Gruppe übernahm die Leitung dieses Teils, indem sie ihren Teilbereich des Themas Liebe den anderen vorstellten und mit ihnen in den Austausch kamen. «Was ist einfacher. Sich selber zu lieben oder den Mitmenschen?» war so eine Frage. Die meisten fanden es viel einfacher, andere zu lieben als sich selbst. Warum ist das wohl so war eine nächste Fragestellung. «Vermutlich sind wir viel strenger mit uns selber als mit anderen», meinte einer der jungen Menschen. «Man möchte nicht überheblich wirken, wenn man sich selber als gut ansieht, darum macht man sich eher runter», so eine andere.

Interessante Filmszenen

Es waren in den Gruppen interessante Kurzfilme zum Thema entstanden, die der anderen Gruppe vorgeführt wurden. Die andere Gruppe musste dann überlegen, wie die Szene wohl weiter geht und dies dann kurz spielen. Dies war eine spannende Herausforderung. Auch daraus entwickelten sich anschliessend nochmals interessante Gespräche.

Liebt mich Gott, kann ich Gott lieben?

Das war das Thema des letzten Teils des Abends. «Ich glaube schon, dass Gott mich gern hat, schliesslich hat er mich so geschaffen wie ich bin», so meinte einer der jungen Leute. «Ich vertraue darauf, dass Gott mich begleitet und mir Kraft gibt, meinen Weg in dieser Welt gut zu gehen», so ein anderer.

«Für mich ist Gott so etwas wie ein guter Vater, dem ich alles sagen kann» lautete ein weiteres Statement.

Insgesamt wurde sichtbar, dass bei der Beziehung zwischen den jungen Menschen und Gott Liebe für die meisten eine wichtige Realität ist.

Anhand einer Geschichte über einen Seiltänzer und seinen Sohn wurde dieses Thema vertieft und die Wichtigkeit von Vertrauen als Basis jeder liebevollen Beziehung herausgearbeitet.

Mit Gottes Segen unterwegs

Bei der Taufe war das Thema Liebe Gottes zum kleinen Kind etwas Zentrales. Mit dem Symbol des Wassers kam bei der Taufe zum Ausdruck: Gott hat in diesem Kind ganz viele Begabungen und Talente angelegt. Und wie es Wasser braucht, dass das Kind wachsen und sich entdecken und sich entwickeln und entfalten kann, so soll das Taufwasser zum Ausdruck bringen: Gott gibt den Menschen das, was sie für ihre Entwicklung brauchen.

Darum ist das Zeichen mit dem Weihwasser, das an das Taufwasser erinnert ein wertvolles Ritual, um die Liebe Gottes zu jedem einzelnen zum Ausdruck zu bringen. «Mit Gottes Segen unterwegs» steht darum nebst dem Vornamen auf der Etikette jedes Weihwasserfläschchens.

Die jungen Menschen erhielten darum ein Weihwasserfläschchen und waren eingeladen, einem andern in der Gruppe etwas Gutes für sein Leben zu wünschen, also dieser Person zu sagen, dass sie ein guter und wertvoller Mensch in den Augen anderer ist und es auch für sich selber so sehen darf. Darauf sollen sie einander mit einem Kreuzzeichen mit Weihwasser auf die Stirn den Segen und die Begleitung Gottes zusprechen. Es war ein dichter Moment während dieses schlichten Rituals, das nochmals die verschiedenen Aspekte von Liebe zum Ausdruck brachten.

Das Thema des Abends, aber auch die Umsetzung kamen bei den jungen Menschen sehr gut an, wie die folgenden Feedbacks zeigen:

Feedbacks

«Sehr wichtiges Thema, sehr spannend und abwechslungsreich umgesetzt. Unsere Gruppe war gesprächig und lustig. Mir wurde bewusst, dass Liebe ein wichtiges Thema im Glauben ist.»

«Das Thema war sehr gut, die Liebe zu Gott und von Gott ist wichtig und wir sollten uns immer darüber im Klaren sein. Die Liebe zu Gott und zu anderen ist mir persönlich sehr wichtig. Die Idee mit dem Selbstgestalten an diesem Abend fand ich sehr gut.»

«Das Thema war sehr spannend und wirklich interessant, die Umsetzung war sehr gut und die Gruppe super. Ich habe viel mehr Selbstvertrauen aus diesem Abend mitgenommen.»

«Das Thema hat mich interessiert und die Gruppe konnte nicht besser sein. Ich nehme vor allem mit, dass man Frieden mit dem Feind schliessen kann.»

«Das Thema war sehr wertvoll und die Umsetzung gut. Mir ist bewusst geworden, wie gut Vertrauen ist.»

«Ich fand das Thema des Abends toll. Spannend fand ich, am Abend selbst zu leiten. Unsere Gruppe hat sich gut verstanden. Ich nehme mit, den Nächsten zu respektieren!»

«Es war sehr spannend über das Thema Liebe zu sprechen und sich mit anderen auszutauschen. Die Umsetzung fand ich sehr gut, hat Spass gemacht. Es war sehr lustig und wir haben uns in der Gruppe alle gut verstanden. Mir ist bewusst geworden, dass Gott jeden gleich liebt und dass es Vertrauen in der Liebe braucht.»

«Das Thema ist sehr zeitlos und deshalb ein gutes Thema, worüber wir uns Gedanken machen und uns betrifft. Es war eine schöne Abwechslung, dass wir an diesem Abend so viel alleine machen konnten und wir so frei waren. Die Gruppe war sehr angenehm und es hat viel Spass gemacht. Mir wurde bewusst: Wir alle empfinden jeden Tag in einer gewissen Art Liebe, was wir schätzen sollten, denn es ist nicht selbstverständlich.»

«Es ist ein sehr gutes Thema für den Alltag oder für das Leben. Es wurde mal anders gezeigt als mit einem Film. Es haben alle aktiv mitgemacht, es fehlte nur die Emotion.»

«Das Thema fand ich sehr gut und die Umsetzung war ziemlich lustig. Mir wurde bewusst, dass wir genug dran denken sollen, was wichtig ist, damit Liebe nicht erlischt. Wir sollten uns bemühen, so wie Gott uns vollkommen liebt, auch andere zu lieben.»

«Das Thema fand ich gut, am Anfang etwas viel Gerede. Das Rollenspiel war cool und die Gruppe hatte lustige Rollenspiele gemacht. Mir wurde bewusst, wie divers die Meinungen in diesem Thema sind.»

«Selbstliebe ist ein wichtiges Thema und immer aktuell. Ich fand den Austausch zwischen den Gruppen sehr interessant! Wir haben uns als Gruppe Mühe gegeben, in kurzer Zeit Tolles zu leisten. Mir wurde bewusst, dass Vertrauen essentiell ist für Beziehung.»

«Das Thema war sehr gut und spannend, es ist uns Jugendlichen auch nah. Die Umsetzung war sehr gut, denn wir haben viel Unterschiedliches gemacht. Die Gruppe war sehr nett, wir hatten viel Spass zusammen. Mir wurde klar: ich muss lernen, wie ich mich selbst lieben kann. Selbstliebe ist genauso wichtig, wie die Liebe gegenüber andern!»

«Ich finde das Thema sehr gut gewählt, da ich es super mit meinem Alltag verbinden konnte. Das Rollenspiel hat das Thema sehr gut rübergebracht. Ich finde, unsere Gruppe harmonierte sehr gut, da wir uns einfach verstanden haben. Ich nehme mit, dass ich mein Selbstwertgefühl verdeutlichen muss.»

«Grundsätzlich interessantes Thema. Gute Abwechslung mit Video Besprechung, etc. Der Videodreh und die Gruppenszene waren sehr lustig und haben Spass gemacht. Mir wurde bewusst: Es ist nicht nur wichtig, dass man die Mitmenschen gerne hat, sondern vor allem auch sich selbst.»

«Ich denke, es ist ein wichtiges Thema und die Herleitung aus Nächstenliebe sehr gelungen. Ich fand auch die Umsetzung gut, auch die Rollenspiele, jedoch der Schlussgedanke mit Gott fand ich schlecht. Die Gruppe war sehr gut, alle waren beteiligt und offen. Das Theater war gut gespielt. Ich nehme mit: liebe dich selbst.»

«War ein spannendes Thema, es ist tiptop gelaufen. Wir haben alle gut mitgemacht. Mir wurde klar: Man sollte uns lieben wie wir sind.»

«Das Thema war okay, aber ich denke das Thema der anderen Gruppe an diesem Abend war spannender. Wir hätten es als Gruppe noch besser machen können, wir haben zu wenig geredet, daran war ich aber auch Schuld. Mir wurde bewusst, dass ich meinem Vater immer vertrauen kann.»

«Es war ein sehr gutes Thema, mit dem man sich nicht allzu oft befasst. Die Umsetzung war spannend gemacht, die Gruppe war lustig und es gab interessante Gespräche. Ich nehme die beiden Rollenspiel übe Selbstliebe und Nächstenliebe für mich mit.»

«Das Thema Liebe ist ein wichtiges Thema, da wir jeden Tag damit in Berührung kommen. Es war spannend, dass wir darüber in Video machen durften. Allerdings haben einige nicht viel mitgemacht. Mir wurde aber bewusst, wie wichtig dieses Thema ist.»

«Sehr wichtiges Thema, Idee der Umsetzung mit Rollenspielen an sich gut. Wir sind aber fast nicht zum Austausch gekommen und alles war sehr oberflächlich. Das Thema Liebe ist dadurch etwas drunter gekommen.»

«Der Abend war sehr lustig, aber auch spannend. Wir haben das Thema auf alle Arten betrachtet, wurde sehr gut angegangen.»

«Das Thema war sehr spannend und die Umsetzung gut. Das Theater spielen war lustig. Mir wurde bewusst, dass auch Sünder von Jesus geliebt werden.»

«Ich fand das Thema sehr gut und spannend. Die Gruppe war lustig. Ich nehme mit, was Selbstliebe und Nächstenliebe heisst.»

«Das Thema war sehr spannend, Ich fand es gut, dass wir selber etwas konnten, auch wenn wir uns noch ein bisschen mehr hätten einbringen sollen. Ich nehme mit, dass ich meine Freunde mehr schätzen sollte.»

«War cool zu diskutieren, auch die Umsetzung war gut, mal etwas anderes. Ich nehme für mich mit, dass man an sich selber auch die guten Dinge sehen sollte.»

«Ich fand das Thema sehr gut, da man es im Allltag und im Leben auch braucht. Sehr gut war die gewählte Methode am Abend, da man selber in der Gruppe entscheiden musste. Wir haben den Auftrag gut erfüllt und ich nehme für mich mit, dass man mehr reden sollte.»

«Ein gutes Thema, das uns in diesem Alter sehr beschäftigt. Schade, dass die anderen in der Gruppe nicht reden wollten, darum gibt’s da noch Luft nach oben. Ich nehme mit, dass andere verschiedene Meinungen haben, die man respektieren muss.»