„Sehr, sehr toll! Beste Reise, an der ich je teilgenommen habe.»

So das Fazit eines der jungen Menschen auf dem Firmweg über die Assisi-Reise. KollegInnen ergänzten:
«Behaltet diese Reise bei!! Es ist mega cool.»
«Ich bin sehr froh, diese Reise mit euch gemacht zu haben. Es hat mich meinem Glauben nähergebracht.“
«Wir hatten eine super Gemeinschaft, war cool.»

«Respekt! Es war wirklich toll, ich schätze die Arbeit von allen sehr und konnte viele positive Erinnerungen und Emotionen mitnehmen, die mich ein Leben lang begleiten werden.»
«Mein Glaube an Gott ist vertieft worden und ich habe die eindrückliche Geschichte von Franz und Chiara kennengelernt»

«Es war eine sehr gute Reise, gutes Verhältnis mit allen, gutes Zusammenwachsen, schöne Gespräche mit allen.»
«Ich bin von der Assisireise sehr positiv überrascht, fand es eine tolle Zeit und auch die Stimmung war angenehm, konnte mich richtig wohlfühlen.»

Seit Ende August befinden sich 34 junge Menschen von Flawil und Niederglatt auf dem Firmweg. Die Assisireise macht traditionellerweise den halben inhaltlichen Teil des Firmwegs aus und war jeweils deren Höhepunkt. Auch die diesjährige Reise wurde von den jungen Menschen und dem Firmwegteam gleichermassen geschätzt.

Ganz besonders bewirkte der Geist von Franz und Chiara von Assisi einen sehr guten Teamspirit unter den jungen Menschen und die Bereitschaft offen und intensiv über wichtige Fragen des Lebens und des Glaubens ins Gespräch zu kommen.

Am Sonntag Abend trafen sich alle erwartungsfroh und nach einem Reisesegen in der Kirche bestiegen alle gut gelaunt den Car.

Endlich in Assisi!

Nach einer Fahrt durch die Nacht, wo der Schlaf vieler eher am kleinen Ort war, kamen die jungen Menschen mit ihren Firmwegbegleitern am frühen Morgen in Assisi an. Nach einem stärkenden Frühstück machten sich alle in Gruppen auf den Weg, Assisi zu erkunden.

Im letzten Firmwegabend hatten sich mit Hilfe eines Films schon mit dem Leben von Franziskus und Chiara auseinandergesetzt. Hier an diesem Morgen in Assisi wurde bei der Besichtigung der Geburts- und Lebensorte die ganze Geschichte sehr lebendig. Franz und Chiara haben sich auf spannende Weise mit Fragen auseinandergesetzt, die  auch für junge Menschen von heute wichtig sind: Was ist eigentlich mein Weg in meinem Leben? Welche Erwartungen habe ich, welche Erwartungen haben andere z. B. meine Eltern an mich? Was macht mich wirklich glücklich in meinem Leben?

Einer der Firmanden meinte dazu: «Mir wurde am ersten Tag bewusst: Auch mit viel Reichtum ist man nicht glücklich. Seine eigene Meinung zu haben und ihr auch zu folgen, macht einem glücklich.»
«An diesem Tag ist mir besonders bewusst geworden, dass es nicht die materiellen Gegenstände sind, welche einen Menschen glücklich machen, sondern der Glaube und die Hoffnung.»

 

Eindrückliche Grabstätten von Franziskus und Chiara

Franziskus und Chiara sollten durch ihr Leben zu sehr bedeutenden Menschen werden, die Millionen von Menschen weltweit über Jahrhunderte bis in die heutige Zeit beeinflusst haben. Etwa 5 Millionen Menschen, darunter sehr viele Jugendliche kommen heute pro Jahr an die Gräber der beiden.
Unter guter Führung des Firmwegbegleitteams erkundigten die jungen Menschen die Grabstätten und befassten sich mit einigen Fragen zu Franziskus und Chiara, die auch heute noch eine wichtige Bedeutung haben.

Zwei der jungen Menschen schrieben dazu in ihrem Feedback:
«Die Kirchen von San Francesco und Santa Chiara waren sehr eindrücklich. Die obligatorische Stille war sehr angenehm, man konnte so alles auf einen einwirken lassen.»
«Ich fand es besonders beeindruckend wie die Kirchen gebaut wurden. Ich habe viel Neues über Franziskus und Chiara gelernt.»

Mit Gott Face to Face

Am nächsten Morgen folgte ein Einstieg mit einer Meditation, wo sich die jungen Menschen überlegten, was sich bei Ihnen in den letzten vier Jahren verändert hat und was sich in den nächsten vier Jahren verändern wird. Wie findet man den richtigen Weg in die Zukunft, der einem glücklich macht? Es gab auch interessante Gespräche darüber.

Franziskus und Chiara’s Wege waren eigentlich vorgezeichnet: Franziskus sollte das Tuchgeschäft seines megareichen Vaters übernehmen und Chiara als Grafentochter sollte möglichst gewinnbringend für die Familie an einen bedeutenden Grafen verheiratet werden.

Aus unterschiedlichen Gründen spürten beide, dass das nicht wirklich der Weg ist, den sie für ihr Leben gehen wollten. Doch wie findet man den Weg, der einem glücklich macht und erfüllt?
Franziskus wurde zu einem suchenden Menschen. Er suchte auch bei Gott um Rat. Doch das Gottesbild des himmlischen Herrschers, der von seinem Thron auf uns herunterschaut, war ihm keine Hilfe, um einen Zugang zu Gott zu finden.

Franziskus fand schliesslich in der verfallenen Kirche San Damiano vor den Mauern der Stadt, dort wo die ganz Armen wohnten, eine Antwort. Er sah dort ein grosses Kreuz, wo ihn Jesus mit liebevollen Augen anschaute und ihm sagte: „Franziskus, bau meine Kirche auf, siehst du nicht wie verfallen sie ist.?“

Dieser gekreuzigte Jesus, in welchem ihm Gott Face to Face, auf Augenhöhe begegnete erschütterte Franz zutiefst.
Er, der megareiche Kaufmannssohn hatte plötzlich einen Blick für die Armen und Notleidenden, die zu Hunderten um diese verfallene Kirche herum ihr trübes Dasein fristeten. Er verschenkte all seinen Besitz und lebte von nun an als Armer unter den Armen, den Kranken und den Aussätzigen. Das Gleiche tat auch die Grafentochter Chiara.

Original oder Kopie?

Franz und Chiara haben nach ihrem Weg gesucht, haben ihn gefunden und sind ihn dann auch konsequent gegangen. Haben wir Menschen von heute auch den Mut dazu?

„Alle Menschen werden als Original geboren, viele sterben als Kopie.“ Mit diesem Satz setzten sich die jungen Menschen intensiv auseinander. Wie ist das mit mir? Wage ich ein Original, mich selbst zu sein, oder bin ich in vielem mehr eine Kopie?
Einer der jungen Menschen meinte dazu:«Der Satz: «Alle werden als Original geboren, viele sterben als Kopie» ist mir sehr geblieben. In vielen Situation im echten Leben kommt es auch vor.»

In San Damiano hatte Franziskus kurz vor seinem Tod eines der berühmtesten Lieder der Weltliteratur gedichtet, das so genannte Laudato si, wo er Gott auf eindrückliche Weise für die wunderbare Schöpfung dankt, in der erleben durfte.

Einer der jungen Männer meinte: «Sehr eindrücklich zu sehen, wie Chiara gelebt hat im Kloster, aber auch die schöne Vorstellung von Franz, der am Erblinden ist und dann noch dieses wunderschöne Lied laudato si komponiert.“

Natürlich wurde dieses Lied dann an dieser Stelle gesungen. Es packte die jungen Leute jetzt, wo sie dessen Hintergrund kannten, so richtig und wurde die ganze Woche immer wieder mit viel Enthusiasmus und Freude gesungen!
Eine Firmandin meinte dazu: «Ich fand es cool und herzig, nachdem wir den guten Führungsgang durch das Kloster hatten, alle zusammen das Lied Laudato si zu singen und zu sehen, wieviel Freude und Spass auch Hans daran hatte.»

Standortbestimmung und Hilfe für meine Zukunft

Am Nachmittag war im Innenhof der Burg eine persönliche Standortbestimmung eines jeden angesagt. Nach einer meditativen Einleitung hielt jedes seine wichtigsten Erkenntnisse im Assisi-Journal fest. Anschliessend befassten sich die jungen Menschen mit ExpertInnen, die ihnen aufgrund ihrer Kompetenzen für ihre Zukunft wichtig sein könnten. Welche ExpertInnen sind für mich wichtig? Worauf will ich vor allem achten, bezüglich meiner Zukunft? «Es war sehr interessant, eine Standortbestimmung  über das eigene Leben zu machen.» so schrieb eine junge Frau in ihrem Feedback.

In spannenden Zweiergesprächen tauschten die jungen Menschen ihre Erkenntnisse aus.

«Ich fand das Zweiergespräch mit einer Kollegin  wirklich schön, da es sehr persönlicher Ebene war. Man hat mehr über sich selbst wieder hervorgeholt.», so das Fazit einer der jungen Menschen. Und seine Kollegin ergänzte: «Das Zweiergespräch am Dienstag Nachmittag fand ich cool und es war auch mal eine Abwechslung mit jemandem zu reden, der nicht so close ist. Es war ein sehr interessantes Gespräch.»

Anschliessend vergnügten sich einige beim Fussballspiel auf der Burgwiese, andere beim Singen.

Und eine Gruppe von FirmandInnen war so vom guten Spirit von Franziskus und seinem Laudato si beflügelt. Sie konnten ihre Begeisterung nicht mehr für sich behalten und führten zusammen mit Hans und Martina sogar einen Line dance zum Laudato si mitten auf dem Hauptplatz von Assisi auf!

«Cool war, dass LeiterInnen mit uns auf den Marktplatz gekommen sind und den Line-dance zum Laudato si mitgetanzt und uns dann zu einem Drink eingeladen haben.»

Konkret auf den Spuren von Franziskus

Franziskus hat notleidende Menschen getan. Aber keiner kann immer nur geben. Er muss seine Batterien auch wieder aufladen, sonst brennt er aus.
Franziskus hat das jeweils auf dem Berg oberhalb von Assisi getan, dem Monte Subasio. In der Stille und Schönheit der Natur konnte er runterfahren, in sich hinein hören, und auch die Stimme Gottes in seinem Herzen besser hören.

Die jungen Menschen waren an diesem Tag eingeladen, sich ganz konkret auf diese Spuren von Franziskus zu machen. Handy, Uhren, Kopfhörer, Zigaretten und alles Weitere wurde im Hotel zurückgelassen. Für den ganzen Tag gab’s nur eine Banane, ein Brötli, 1.5l Wasser als Proviant. „Ich sterbe, das halt ich ja nie aus, so wenig Essen!“ meinten einige Jungs, schickten sich aber trotzdem ins Abenteuer.

Nach einem strengen Aufstieg hatte dann jeder für sich auf der einsamen und ruhigen Alp unterhalb des Gipfels 90 Minuten Rendez-vous mit sich selber, mitten in der Natur, wo nur Vogelstimmen und das Gewieher der wilden Pferde die Stille erfüllte.

In der Stille hatten sich die jungen Menschen auch intensiver mit eigenen Stärken und Schwächen auseinandergesetzt. Dies wurde anschliessend gemeinsam verarbeitet.
«Mir wurde am Tag am Berg Subasio bewusst, dass ich Ruhe brauche und Zeit mit mir selbst.»
«Ich habe in der Stille gelernt, meine Stärken besser einzusetzen und meine Schwächen zu Stärken zu machen.»
«Die 90 Minuten alleine waren sehr speziell, man merkt erst nachher, dass man solche  Situationen manchmal braucht und so gut wie nie hat.»
«Ich habe es sehr, sehr cool gefunden einen Tag ohne Handy, ich genoss das Jetzt, was toll war. Es gab viele tolle Gespräche, die sonst so wohl kaum entstanden wären.»

Dann ging es noch das letzte Stück hinauf zum Gipfel des Monte Subasio. Der anstrengende Schlussteil wurde von allen gemeistert und stolz genoss man die fantastische Rundsicht. Franziskus hatte dieses Panorama und diese Weitsicht hier so geschätzt, weil es ihm half enge Horizonte menschlichen Denkens zu überwinden und selber ein Mensch mit weitem Horizont zu werden. Gleichzeitig fühlte Franz sich auf dem Berg auch Gott näher.

«Der Tag am Berg Subasio war streng, wir wurden aber mit einer wunderbaren Aussicht belohnt, vor allem habe ich Ziele im Leben und Glauben gefunden. Ich wünsche mir mehr solch gute Erfahrungen.»
«Die Wanderung auf den Berg Subasio war anstrengend, aber lustig und schön. Mir wurde bewusst, dass Leute in früheren Zeiten mehr solche Distanzen zurücklegten und mehr Zeit auch für Pausen in der Stille hatten. Dies vergisst man heute sehr oft, obwohl es sehr wichtig ist.»
«Der Tag am Berg Subasio war gut, die Wanderung war anstrengend, aber machbar. Ich finde es wichtig, einen Ort zu haben, wo man sich zurückziehen und über sich und das Leben nachdenken kann.»
«Die Wanderung auf den Berg Subasio war mein Lieblingstag. Die Ruhepause in der Stille hat gut getan. Ohne Handy war das erstaunlich leicht. Mir wurde bewusst: ich möchte weiterhin meinem Glauben folgen.»

Auf dem Berg und auch beim Abstieg herrschte eine Superstimmung. Ganz besonders genossen die jungen Menschen dann auch die Glacés, die sie nach dem doch entbehrlichen Weg mit wenig Essen auf halbem Weg des Abstiegs spendiert bekamen.

Diese Super Stimmung setzte sich dann auch bei der Abendmeditiation in der Kirche San Vitale fort und den anschliessenden Gruppenfotos, wo so richtig zum Ausdruck kam, dass die jungen Menschen auf dem Firmweg zu einer tragenden Gemeinschaft gewachsen waren.

Verantwortung übernehmen

Am kommenden Morgen setzten sich die jungen Menschen zunächst mit der Frage auseinander, was denn Hl. Geist überhaupt bedeutet. In einem gemeinsam als Gruppen zu lösenden Escape-Spiel-Rätsel zum Thema Heiliger Geist konnten die jungen Menschen dann beweisen, was sie über den Heiligen Geist gelernt hatten und wie er für einen guten Teamspirit sorgen kann.
«Ich fand das Thema Hl. Geist mit dem Escaperoom sehr cool, vor allem weil wir in Gemeinschaft die Rätsel gelöst haben.»
«Es wurde mir bewusst, dass ich noch gar nicht wusste, was der Hl. Geist ist. Ich habe vieles gelernt und die Schatzkiste hat den Teamgeist gefördert und gezeigt, dass wir zusammen besser dastehen als allein.»

Dass dies gefruchtet hatte, sah man sehr schnell, denn der Hl. Geist wirkte in den Gruppen, indem er ihnen half. in grösserem Stil Verantwortung zu übernehmen. Das führte dazu, dass die jungen Leute zwei eindrückliche Gottesdienste in Assisi selber vorbereiteten, die Begegnung mit den Firmspendern in Flawil zu einem lebendigen Ereignis gestalteten und nicht zuletzt einen Firm-Gottesdienst vorbereiteten, wo ganz viel vom Geist, den die jungen Menschen erlebt hatten, spürbar werden wird.
«Ich finde es super, dass wir den Gottesdienst in Assisi selber planen durften.»
«Ich fand den Gottesdienst in Assisi herzig. Man hört viel eher zu, wenn jemand Gleichaltriges etwas erzählt, so auf Augenhöhe.»
«Der gemeinsame Gottesdienst war spannend und berührend.»

Anschliessend versammelten sich alle zu einem gemütlichen Essen in einer Pizzeria. Nach dem Pizzaschmaus vor dem Dessert standen die jungen Menschen plötzlich alle auf und sangen miteinander das Laudato si.
Das Leitungsteam war überrascht und gleichzeitig gerührt und beeindruckt, als Massimo im Namen aller FirmandInnen dem Leitungsteam dankte für all den Aufwand und die Zeit, die sie für die jungen Menschen auf dem Firmweg aufwenden, um ihnen so wertvolle und eindrückliche Erfahrungen in wichtigen Lebens- und Glaubensthemen zu ermöglichen und auch eine so einmalige Reise wie diese hier nach Assisi, wo sie viel von Franz und Chiara hätten lernen dürfen. «Das Pizzaessen war schön, vor allem mit dem Abschluss für Hans, bzw. alle LeiterInnen.»
«Das Pizzaessen war richtig toll und ich fand es richtig toll, dass dann alle zusammen zum Dank an die LeiterInnen das Laudato si gelungen haben.»

Nach dem Mittag hatte jedes der jungen Menschen ein Einzelgespräch mit einer Person aus dem Firmwegbegleitteam, wo man mal unter vier Augen über den Firmweg und das, was er einem bisher gebracht hatte austauschen konnte. Es gab sehr gute und interessante Gespräche, die von den jungen Leuten geschätzt wurden:
«Roli hat das Zweiergespräch mit mir sehr gut geführt, ich habe interessante Sachen über mich mitbekommen.»
«Ich hatte das Gespräch mit einem Leiter mit Marc. Ich fand es toll, Marc verstand mich sehr gut. Es war toll von sich zu erzählen und zusammen zu lachen.»
«Mir ist im Gespräch unter vier Augen mit einem Leiter bewusst geworden, dass ich positiv auf andere wirke. Das Gespräch habe ich sehr positiv empfunden.»

Wann ist ein Mann ein Mann?

Franziskus war ein starker Mann und Chiara eine starke Frau. Ausgehend davon setzten sich die jungen Menschen am Nachmittag in geschlechtergetrennten Gruppen mit verschiedensten Fragen des Mann- und Frauseins auseinander.

Es gab spannende Diskussionen und auch einiges zu lachen.
«Ich fand eine reine Frauenrunde auch mal toll und die Diskussionen waren interessant.»
«Die Männerrunde war interessant, alle hatten eine gewisse Sicht auf das Thema Mann-oder Frausein aufgrund ihrer Erziehung, aber auch wie die Gesellschaft so ist.»
«Mir ist nochmals bewusst geworden, dass Frauen schneller reif werden. Mir ist auch bewusst geworden, dass wir alle weibliche und männliche Eigenschaften haben.»
«Ich fand es mal toll, nur unter Männern zu sein, dann so konnte man über Themen sprechen, über welche man in Anwesenheit von Frauen bestimmt anders gesprochen hätte.»


«Beim Gespräch über Männer und Frauen wurde bewusst, dass wir oft sehr klischeehaft denken und die Frage tauchte auf: Hat Gott kein Geschlecht?»

Eindrücklicher Gottesdienst

Der bereits erwähnte von den Firmlingen selbst gestaltete Gottesdienst war einer der Höhepunkte dieses Abends. Sehr persönliche Statements und Gedanken regten alle zum Nachdenken an, gemeinsam wurde gesungen und es herrschte eine Super Stimmung in der Kirche San Vitale.

Arrivederci Assisi!

Am nächsten Tag hiess es schon wieder Abschiednehmen von Assisi. Vorher hielten die jungen Menschen in einem ausführlichen schriftlichen Feedback fest, was sie von dieser Woche mitnehmen. Es war für das Firmwegbegleitteam sehr eindrücklich zu sehen, wie viel da an positiven Erfahrungen zusammen kam.

Dann schrieben die jungen Menschen auch ihren KollegInnen ein persönliches Feedback, was zu einer sehr amüsanten Sache wurde.

Den Abschluss bildete ein eindrücklicher Reisesegen in der Kirche San Vitale, den wiederum einige der FirmandInnen mit einer Leiterin vorbereitet hatten.

 

Weitere Feedbacks:

«Ich weiss jetzt, ich habe vieles an mir, an dem ich noch arbeiten muss, doch ich weiss, dass ich genauso von Gott geschaffen wurde und deshalb stolz bin, wer ich bin und wer ich sein werde.»

«Die LeiterInnen war sehr gut, ich konnte immer auf jeden zugehen und hatte spannende Gespräche mit Martina auf dem Wanderweg.

„Der Tag auf dem Subasio war sehr, sehr cool. Einfach mal abschalten, geniessen und ein Gespräch mit dir selbst führen. Alle waren am Abend kaputt, aber es war mit Abstand der beste Tag. Mir wurde auch bewusst, wie Franz und Chiara gelebt haben und was ihre Message an uns ist: ich probiere auch alle Menschen gleich zu behandeln und Gott mehr zu danken.»

«Ich kenne meine Schwächen jetzt besser, auch Franziskus und seine Geschichte, das Laudato si, die Fröhlichkeit, ich verstehe mich und andere besser.»

«Ich war am Anfang der Assisireise etwas unmotiviert, wurde aber überrascht, wie gut es war. Ihr LeiterInnen wart sehr entspannt.»

«Ich finde es cool, dass wir so offen mit den LeiterInnen reden konnte. Man spürte, dass sie interessiert sind an unserem Wohlergehen.»

«Man kann durch ein kurzes, aber intensives Zweiergespräch viel über eine andere Person erfahren. Beim anschliessenden Fussballspiel hatten wir einen guten Zusammenhalt und haben viel gelacht.»

«Es war eine sehr gute Reise, gutes Verhältnis mit allen, gutes Zusammenwachsen, schöne Gespräche mit allen.»

«Was nehme ich mit aus Assisi?
Mehr Zeit ohne Handy verbringen. Mehr Ruhe im Leben.»

«Es gab in dieser Woche für mich eine Auffrischung verschiedener wichtiger Themen. Das kann ich gut für meinen Alltag brauchen, es war eine sehr gute Erfahrung.»

«Ich fand es gut, dass wir im Einzelgespräch mit einer Leitungsperson nochmals die Möglichkeit hatten, Fragen zu stellen. Mir ist bewusst geworden, dass ich mich auf dem Firmweg stark weiterentwickelt habe.»

«Ich fand es eine sehr tolle Reise. Ich nehme mit, dass man gut auch mit weniger auskommt und wie es aussieht, wenn man die christlichen Werte lebt. Ich finde Franziskus und Chiara sehr bewundernswert.»

«Ich fand es eine sehr schöne Reise. Ich hatte eine tolle Zeit mit FreundInnen und LeiterInnen. Ich habe auch die Verbindung  zu Gott anders wahrgenommen.»

«Ich fand die Wanderung aufregend, weil ich gerne sehen wollte, was Franz auf sich genommen hat. Die 90 Minuten mit mir selbst waren mein Highlight.»

«Ich habe mich selber besser kennengelernt und auch meine Stärken und Schwächen. Habe auch gelernt, meine Schwäche in eine Stärke umzuwandeln. Es war schön, mal von allem abschalten und nachdenken zu können.»

«Mir wurde bewusst, dass ich meinen Glauben verbreiten und mehr darüber reden sollte.»

«Die Assisireise war definitiv ein Highlight in meinem Leben.»

«Man konnte mit den LeiterInnen gut über alles reden, alles super tolle Menschen.»

«JedeR ist ein Original und soll auch als Original sterben. Mir ist das nochmals bewusster geworden. Von Chiara und Franziskus konnte man zu diesem Thema viel lernen.»

«Mir ist geblieben, dass man sich selber gar nicht so gut einschätzen kann bezüglich Original und Kopie. Ich nehme daraus mit, dass jedeR einzigartig ist und egal, wer dich sieht oder runtermacht, du solltest immer ein Original bleiben, egal wann.»

«Ich habe das Leitungsteam sehr gut erlebt. Wir konnten alle auf Augenhöhe sprechen. Es sind sehr gute Gespräche entstanden und es hat sich angefühlt wie eine grosse Gemeinschaft.»

«Mich hat am ersten Tag beeindruckt, dass Franz sich so sehr für die Ausgegrenzten eingesetzt hat, dass er sogar dort begraben ist.»

«Ich habe gelernt, was es bedeutet, ein Teil dieser wunderbaren Gemeinschaft zu sein. Ich habe dadurch näher zu meinem Glauben gefunden.»

«Das Einzelgespräch mit einer Leitungsperson war gut, da man alles sagen konnte, was einem auf dem Herzen liegt.»

«Ich habe nicht gedacht, dass ein Tag ohne Handy so gut tun kann.»

«Ich nehme aus Assisi mit, dass ich mich selber mehr wertschätzen und auch Zeit für mich und den Glauben nehmen sollte.»

«Ich nehme mit, dass ich mir öfters Zeit für mich selber nehmen und mehr mich selbst reflektieren sollte. Auch wurde mir bewusst, dass man sich über kleine Dinge freuen sollte. Und ich darf meine Schwächen als Chance sehen und stolz auf meine Stärken sein.»

«Es ist wichtig, sich selbst zu kennen und zu wissen, was einem wichtig ist und das auch zu pflegen.»

«Ich habe aus den 90 Minuten Stille mitgenommen, dass man sich gar nicht so gut kennt, wie man denkt. Ich habe gemerkt, dass ich eigentlich viel verbundener zum Glauben bin, als ich bisher gedacht habe.»

«Ich nehme von der Assisireise mit, meinen eigenen Weg zu gehen, mir Zeit für mich selbst zu nehmen und nicht zu schnell zu urteilen.»

«Mir ist besonders bewusst geworden, dass in jedem von uns Gott steckt und dass man auch so die Menschen behandeln sollte. Zudem ist mir geblieben, dass Gott einem beim Treffen von wichtigen Entscheidungen beisteht.»

«Alle waren richtig toll und man merkt, dass die meisten älter und auch reifer geworden sind.»

«Ich bin näher zu meinem Glauben gekommen und werde mir öfters Zeit für mich selber nehmen.»

«Es war sehr schön, dass wir in der Männerrunde sehr offen diskutieren konnten. Alle haben gut mitgemacht. Mir ist bewusst geworden, wie andere darüber denken und Männer so wie Frauen oft gleiche Eigenschaften, aber in anderen Kontext haben.»

«Das Kloster San Damiano war sehr schön und ich fand es speziell, dass wir sehen konnten, wo Chiara gestorben ist. Ich habe gerade von ihr mitgenommen, dass man als Original sterben kann.»

«Ich nehme mit, dass der Glaube überall ist und ich dankbar bin für alles, was ich habe.»

«Die LeiterInnen waren sehr positiv und immer gut gelaunt. Man konnte tiefe und ehrliche Gespräche mit ihnen führen.»

«Das Laudato si ist ein sehr tolles Lied und es ist toll zu sehen, wie die LeiterInnen zusammen lachen und so enthusiastisch mitsingen.»

«Man merkt, die LeiterInnen lieben, was sie machen.»

«Mir wurde bewusst: Glaube kann auf sehr viele Wege gelebt werden und ich bin immer näher herauszufinden, wie dies bei mir ist und wie ich meinen Glauben leben werde.»

«Alle LeiterInnen sind sehr nett und offen. Man fühlt sich jederzeit Wohl und gut aufgehoben. An Humor fehlt es keinem!