Projekt Neuland
Bischof Markus Büchel und seine Mitarbeiter haben sich grundlegende Überlegungen zur Organisation der Seelsorge der Zukunft gemacht. Ausgangspunkt war dabei die Frage:
Wie sieht unsere Kirche im Bistum St.Gallen wohl in 20 Jahren aus? Die Prognosen zeigen klar, dass dann in unserm Bistum anstelle der jetzt rund 100 noch 25 Priester tätig sein werden. Auch die Zahl der PastoralassistentInnen und Diakone wird sich bis dahin im Vergleich zu heute deutlich verringern.
Darum haben sich der Bischof und seine Mitarbeiter entschieden, ein neues Modell für die Zukunft der Seelsorge in unserm Bistum zu entwickeln.
Arnd Bünker, Leiter des Pastoralsoziologischen Instituts, an der Ausarbeitung dieses Modells mitbeteiligt, führte uns im Frühjahr 2012 an einer Tagung der Pfarrei und Kirchenverwaltungsräte unserer Seelsorgeeinheit in die Grundprinzipien dieses Modells ein. Für uns vor Ort ist vor allem die Option zwei wichtig geworden:
Kirche soll weiterhin in der
Anders als heute können nicht mehr die hauptamtlichen SeelsorgerInnen die Verantwortung für weite Teile des Pfarreilebens tragen, sondern es werden Freiwillige, Ehrenamtliche diese Funktion übernehmen. Die Rolle der hauptamtlichen SeelsorgerInnen wird sein, diese Freiwilligen für ihre Aufgabe gut auszubilden und zu begleiten, so wie das bereits heute schon in andern Bistümern läuft.
Nach dieser Einführung haben wir (Pastoralteam, Pfarrei- und Kirchenverwaltungsräte) entschieden, aktiv auf diese Option hinzuarbeiten: Kirche bleibt als Kirche vor Ort lebendig, indem Freiwillige aus den Pfarreien Verantwortung übertragen wird.
Seit dieser Zeit sind wir unterwegs, begleitet durch das Pastoralamt des Bistums. Unser Projekt hat den Namen «Neuland» erhalten, angelehnt an die Worte aus dem Prophetenbuch Hosea: «Nehmt Neuland unte
Hier: Neuland Medienecho finden sich verschiedene Artikel, die in den vergangenen Jahren über unseren Prozess berichteten. Hier: Neuland im Bistum St Gallen sind verschiedene Informationen über «Neuland» in unserem Bistum.
